10. November 2015

Gegensätze ziehen sich an ...

Das trifft auch hier gut zu. Unsere Zwillinge sind 3 geworden und können in ihren Wünschen für ihre Torte nicht unterschiedlicher sein. Für ihn sollte es ein Dino sein und Missi will ein Pony haben. Durch Krankheit etwas gehämt habe ich mich für nur eine Torte entschieden. Man kann sie ja teilen ...



Die Grundlage für diesen Kuchen ist ein ganz wunderbares Rezept von der Tortentante. Dieser Teig ist lecker und so kompakt, dass er ganz super zu verarbeiten ist. Also ran an die Schüssel:

Zutaten Teig:

250gr Butter
150gr Zucker
150ml Wasser
1 Päckchen Vanillezucker

200gr weiße Schokolade

260gr Mehl
1 Päckchen Vanillepuddingpulver
1 Päckchen Backpulver
100gr Quark
5 Eier

Die Zutaten von der Butter bis zum Vanillezucker in einem Topf auflösen. Hier hinzu kommt die gehackte weiße Schokolade. Das Ganze sollte aber nicht kochen!

Dann in einer Schüssel das Mehl, das Backpulver und das Vanillepuddingpulver mischen. Hier hinzu kommt die Schokomasse. Alles schön durchrühren und dann den Quark und nach und nach die Eier hinzufügen.

Ab in eine Form und für ca. 60 Minuten bei 160°C in den vorgeheizten Backofen.


Ich habe den Kuchen über Nacht auskühlen lassen. Er lässt sich wunderbar teilen und in den Tortenring platzieren. Gefüllt habe ich den Kuchen mit Sahne, die ich mit selbst gemachter Marmelade gemischt habe. Das ist nicht zu süß und schmeckt trotzdem super!


Das Ganze wird jetzt mit Schoko-Ganache überzogen. Ich habe jetzt eine ganze Zeit mit Buttercreme gearbeitet, aber nichts geht über Ganache. Sie lässt sich einfach besser verarbeiten.


Wenn der Kuchen schön glatt und durchgekühlt ist, kann es mit dem Verzieren losgehen. Ich habe mit der Ponyseite begonnen. An der Seite sollte die Mädchenseite nach Rüschen aussehen. Dazu habe ich aus vorgefärbten Fondant Kreise ausgestochen und diese auf einer Schaumstoffplatte ausgewellt. Zuckerkleber an die obere Kante und dann fleißig nebeneinander kleben. Immer so weiter, bis der halbe Kuchen bedeckt ist.


Für die Decke habe ich farblich passenden Glitzerzucker oben drauf gestreut. Mit Zuckerkleber hält dieser auch und verschwindet nicht in jede Ritze.

Jetzt das Pony: 4 rosa Würstchen dienen als Beinchen. Der Körper selbst sieht aus wie eine Bohne. Beim Aufsetzen des Körpers auf die Beine habe ich einen Zahnstocher durch einen Vorderhuf gesteckt. Dadurch hat der Körper was zum Festhalten. Der Kopf ist etwas tricky. Er ist rund und doch nicht rund. Die Augen werden mit einem Kugelwerkzeug ausgearbeitet. Anschließend eine kleine weiße Kugel als Augapfel eingesetzt. Die Pupillen habe ich aufgemalt. Ohren dran und durch den Zahnstocher auf den Körper stecken. Die Mähne und den Schweif habe ich mit einem Extruder gemacht. Ich habe kleine Würste gepresst und dann verschieden weit eingerollt.



Das Pony zieht nun auf die Torte um und die Geburtstagskerze gesellt sich dazu.

Nun zur Dinoseite. Erst wollte ich Schuppen anbringen. Da mein Neffe aber noch gar nicht weiß was Schuppen sind, habe ich Blätter angebracht. Diese habe ich aus farbigen Fondant ausgestochen und etwas antrocknen lassen. Bei der Gelegenheit noch ein Hinweis: Das Hellgrüne fondant ist Mandelfondant. Das ist eine Mischung aus Fondant und Marzipan. Schmeckt viel besser als normaler Fondant, lässt sich aber schlechter verarbeiten. Deshalb bleibe ich doch lieber bei dem herkömmlichen Fondant.


Die Dinoseite habe ich mit brauner und grüner Farbe grundiert und darauf die Blätter angebracht. Auf seine Seite kam grüner Glitzerzucker oben drauf.

Jetzt zum Dino.
Der Gute sieht leider nicht so hübsch aus wie erwartet. Und erst im Nachhinein ist mir aufgefallen, dass bei seiner Entstehung keine Fotos gemacht wurden ... Doooooooof! Aber hier zumindest eine kurze mündliche Anleitung:
Eine dicke, blaue Kugel bildet die Grundlage für den Körper. Unten drunter kommen vier kleine Kugeln als Beine und oben drauf ein kleines Viereck aus grünem Fondant als Panzerplatte. Zwischen den Kopf und den Körper habe ich aus grünem Fondant noch einen Zackenkranz gesteckt. Ein Zahnstocher hilft, damit der Dino nicht den Kopf hängen lässt. Der Schwanz hat mich etwas gefordert. Eigentlich ist es ja ganz simpel, dennoch sieht es so aus, als ob es kein Schwanz, sondern eine Schlange wäre, die der Dino versucht mit seinem Gewicht zu erdrücken ;)

Unter dem Dino habe ich grünen Dekorzucker gestreut.


Zum Schluss gab es noch für die Seite eine Kerze, damit die Kinder auch was zum Auspusten haben. Die Kinder haben sich riesig gefreut und wollten auch nur von ihrer eigenen Hälfte ein Stück Kuchen haben ;)


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